Auf dem Blog des philosophischen Wirtschaftsmagazin agora42 ist ein Beitrag von Lukas Kiemele zum Thema Macht, Geschichte, Demut – Die Misere der Ökonomik erschienen.
Der vollständige Beitrag kann auf agora42 aufgerufen werden. Hier ein Auszug:
Angus Deatons in der März-Ausgabe des angesehen Wirtschaftsmagazins Finance & Development erschienener Artikel „Rethinking my Economics“ liest sich wie ein Bekenntnis. Der Inhaber des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften 2015 stellt darin liebgewonnene Überzeugungen des ökonomischen Mainstreams in Frage. Möglicherweise beginnt er aus diesem Grund mit der vorsichtigen Ankündigung, es könne eine gute Sache sein, die eigenen Ansichten zu hinterfragen, wenn sich die Umstände ändern. Trotz der Schwere dieses Umdenkens handelt es sich nicht um einen weiteren Nobelitis-Fall – die Erscheinung, dass Nobelpreisträger*innen meist spät in ihrem Leben plötzlich merkwürdige, unwissenschaftliche Ideen vertreten –, wenngleich so manche neoliberale Ökonomin das meinen könnte …